Französisches Omelette mit Austernpilzen

Das Rezept ist mein absolutes Lieblingsrezept für Omelette. Ich habe es von einer älteren Hausfrau in der Normandie in Frankreich bekommen, die mir auf diese Weise das beste Omelette zubereitet hat, dass ich je gegessen habe. Das Omelette mit Pilzen nach diesem Rezept kommt sehr nah an das originale französische Omelette heran.

 

Ich habe versucht das Rezept so zu schreiben, dass du es genauso hinbekommst; es beinhaltet alles, was zu beachten ist. Wenn du die Zutaten etc. anpassen möchtest, kannst du dass natürlich tun.

Zutaten:

  • 300g Austernpilze(oder Igelpilze, Kräuterseitlinge o.ä.)
  • 1/2 Rote Paprika
  • 6 Eier
    100g-200g Gorgonzola Käse, oder je nach Geschmack eine andere Sorte(wichtig: frisch von der Theke/ in frischhalte Folie; nicht aus einer Verpackung)
  • Butter/Öl
  • Pfeffer, Salz, Petersilie(getrocknet oder frisch),
    Haferflocken(Nährhefeflocken-ohne weitere Zutaten)
 

Zubereitung:

Die Mengen kann man je nach Bedarf anpassen. Ich nehme auch gerne 400g Austernpilze, oder Igelpilze.
Den Käse kann man auch gut weglassen ohne dass das Omelette weniger schmeckt; aber mit schmeckt es noch besser.
Am Besten nimmt man eine Gusseiserne Pfanne, da die Hitze dann besser übergeben wird und dass Omelette weniger leicht anbrennt.
Die Zutaten kauft man am Besten frisch und in Bioqualität. Bei den Eiern macht die Qualität auf jeden Fall einen Unterschied. 

Die Pilze kann man zum Beispiel ganz leicht in der Küche selber züchten mit einem Austernpilzzuchtset. Beim Käse ist es wichtig nicht den verpackten zu kaufen, sondern den frischen.

 

Die Anleitung:

Zuerst die Pilze und die Paprika in Steifen schneiden. Jetzt die Pfanne mit einem Stück Butter/ Öl heiß machen und die Pilze und Paprika darin anbraten. 

Am besten auch schon etwas Salz und Pfeffer drauf geben. 

Wichtig ist besonders die Paprika nicht zu gar werden zu lassen, sodass sie am Ende noch etwas Biss haben. Also am Besten erst die Pilze in die Pfanne geben und dann die Paprika.

Dann wieder etwas Butter mit dazugeben, weil die Pilze das meiste Fett aufgesaugt haben. 

Jetzt die Eier direkt in die Pfanne geben und dann mit einem Küchenhelfer alles verrühren. Dabei ist es wichtig das ganze nicht zu viel zu verrühren, aber auch nicht zu wenig. Das Eiweiß und Eigelb sollte nicht komplett vermischt sein und es sollten noch Austernpilze aus dem Omelette am Rand rausgucken, sodass sie in der Butter quasi frittiert werden und knusprig werden. Dazu eventuell auch noch Butter an den Rand der Pfanne dazugeben. 

Sobald die Eier in der Pfanne sind ist es besser die Hitze runterzustellen, weil das Omelette nicht gewendet, oder aufgebrochen werden sollte und es bis es gar ist nicht anbrennen soll.


Es kann helfen einmal das Omelette von der Pfanne zu lösen. 

Jetzt kannst du es auch salzen und pfeffern und ich gebe gerne schon Hefeflocken mit drauf und besonders in die Butter am Rand sodass sie mit den Austernpilzen am Rand frittiert werden und sehr gut schmecken werden.
Das wichtige ist jetzt nicht zu viel Hitze zu haben, damit das Omelette nicht anbrennt. Die Kunst wird nun sein, den Punkt zu sehen an dem es fertig ist. Außerdem ist jetzt ein guter Zeitpunkt Gorgonzola in Streifen aufs Omelette zu schneiden.
Fertig ist es(je nach Geschmack) wenn es oben noch leicht glasig und noch nicht ganz gestockt ist, aber keine ganz ungegarte Eiweißmenge mehr da ist. Besser ist es das Omelette eher früher rauszunehmen als später.


Jetzt das fertige Omelette in der Pfanne servieren oder auf Teller aufteilen und die Hefeflocken, die in der Butter gebraten wurden aufs Omelette draufgeben.
Je nach Geschmack kann man den Käse auch jetzt erst draufgeben, sodass er weniger schmilzt und verläuft, was für manche zu intensiv sein kann.

Das ganze klingt vielleicht etwas kompliziert, aber wenn man es einmal gemacht hat ist es ganz einfach und man bekommt ein Gefühl dafür, wie es am Besten wird. Es ist schnell gemacht und lohnt sich auf jeden Fall.

Guten Appetit!